Janes Wohnung

Sie hockte einige Minuten schmollend auf der Couch
ehe sie zur Tür lief.Es beunruhigte sie das sie weiterhin offen stand,gerade dann
wenn sie schlafen wollte.
Sie holte sich ein Messer und ritzt solange an der Tür herum bis sie zu ging.
Abschließbar war sie nun nicht mehr,aber sie musste ohnehin morgen sich eine neue Tür bestellen.
Rasch lief sie ins Bad,machte sich Bett fertig und schlüpfte dann unter die Bettdecke.
Im dunklen konnte sie immer besser nachdenken.Aber ihre Gedanken wanderten eh nur zu einer Person,
oder einem Vampir-Josef.
Aufgewühlt schlief sie rechtbald ein.

Verschlafen rieb sie sich die Augen als der Wecker klingelte.
Zugleich seufzte sie und hoffte all das was gestern passiert war wäre nur ein Traum gewesen.
Doch als sie ins Schlurfte und die leeren Blutbeutel im Mülleimer sah,seufzte sie nur.
Doch nicht nur ein Traum.
Sie duschte sich und zog sich etwas frisches an,verzierte ihr Aussehen mit noch ein paar Accessoirs
und ein wenig Schminke und verlies dann das Haus um sich auf den Weg zur Arbeit zu machen.
Die Sonne schien schon brutal heiß auf sie herab,dabei war es erst Vormittag!
Erneut seufzte Jane und machte sich auf den Weg zur Metro.
Ein neues Auto hatte sie noch nicht,ihr alltes hatte erst vor kurzem den Geist aufgegeben...

Die Straßen von L.A.-Metro Station

Seufzend kam sie zuhause an.
Trat mit dem Fuß die neue tür zu,die leise ins Schloß fiehl.
Lies die Taschen einfach im Wohnzimmer stehen,zog die Schuhe aus und lief in die Küche
wo sie erstmal was trank.Die Arbeit heute war hart gewesen,es war noch so viel zu erledigen.
Und der Tod der zwei Politiker trug gerade nicht wenig dazu bei.Die rede musste umgeschrieben werden
und all das...Sie fuhr sich durch die Haare und setzte sich ans Fenster und sah den Autos zu die sich durch den Feierabendverkehr wühlten.

Josef hielt vor Miks Haus an und stieg aus. Oben angekommen klingelte er, aber keiner machte auf. verbrachte Mick die Nacht also schon wieder auswärts. Genervt suchte er den Boden und die Fußmatte nach einem Schlüssel ab, aber er hätte es besser wissen müssen. Soi dumm war Mick dann doch nicht, das er Einbrecher praktisch in seine Wohnung einlud. Frustriert lehnte er sich im Gang gegen die Wand und wartete ab.

Nachdem sie sich was zu essen gemacht hatte,
räumte sie ihre neu gekauften sachen zusammen und
holte noch andere Wäsche um sie zur Waschmaschine zu bringen.
Diesmal dachte sie an den Schlüssel und lief aus der Wohnung,schloss die Tür hinter sich-
und stand auf einmal im dunklen.
"Mist..."fluchte sie und suchte verzweifelt den Lichtschalter-dieser Flur mochte sie nicht!
Erst fiehl die Tür zu,jetzt ging einfach das Licht aus...es war verhext.

Josef, der im Dunkeln genau so gut sah wie im hellen, wenn nicht gar besser, machte die plötzliche Dunkjelheit nichts aus.
"Sag mir bitte, das du dich nicht schon wieder ausgesperrt hast..." murmelte er in genervtem Ton und fand mit einem Griff den Lichtschalter. Logisch, er sah ihn ja auch, während sie im Dunklen herumtappte.
"Aber jetzt darfst du lachen. Diesmal habe ich mich nämlich ausgesperrt. Mick ist ausgeflogen und legt schlauerweise seine Schlüssel nicht unter die Türmatte."

Sie drehte sich herum und sah ihn an.
Sie konnte nicht anders und musste schmunzeln.
"Hast du kein zuhause?"
Jane grinste frech und ging an ihm vorbei in Richtung aufzug.
"Und nein...ich habe mich nicht ausgesperrt...diesmal nicht...!"
Sie drückte den Knopf um den Aufzug zu rufen und wartete.

Er folgte ihr zum Aufzug. "Nein." meinte er mit einem Lachen in der Stimme, "Ich bin ein armer kleiner Landstreicher der kein eigenes Heim hat." wie zur Erklärung nickte er zu der Plastiktüte, die er in der rechten Hand hielt.
"Ich wollte Mick seine Sachen zum Flicken zurückbringen. ich bin nicht gerade pfleglich damit umgegangen, was nicht meine Schuld ist wenn man bedenkt das ich mich mit einem Vampir geschlagen habe." Er betrat den Aufzug und drückte den Knopf für den richtigen Stock.
Mein tag wäre im Arsch, wenn das Ding beschließt stecken zu bleiben...

Sie schmunzelte und musterte ihn.
"Oh deswegen lässt du mich also stehen,um dich mit einem Vampir zu prügeln...
interessant..."
Sie grinste und massierte sich die Schläfe.
"Klingt als hättest du heute auch so einen tollen Tag gehabt..."

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soll der aufzug stecken bleiben ?

"Du bist doch hoffentlich nicht ausgeraubt worden, oder? Gott, so lahm war der Aufzug aber schon lange nicht mehr..."
Plötzlich ging ein Ruck durch das ganze gefährt und sie blieben hängen.
"Wenn man den teufel beim Namen nennt..." stöhnte der vampir und sah Jane an.
"ich hoffe, du hast keine Platzangst und bekommst jetzt einen Schreikrampf oder sowas..."

Sie stöhnte generft auf und lehnte ihre
Stirn gegen die metalische Wand des Aufzuges.
"Ich wollte doch nur runter fahren,wäsche waschen,ist das denn zu viel verlangt!!!"
Sie drehte sich zu Josef um und sah ihn an.
"Nein platzangst hab ich nicht,du etwa?"

Er schnaubte amüsiert. "ich verbringe die Nächste in einer Kühltruhe, in der gerade mal Platz zum Umdrehen ist. Hier fühle ich mich sogar vergleichsweise wohl." Er schob sie vorsichtig von der Tür weg und krallte seine Hände in die Rille zwischen den beiden Türflügeln, dann schob er mit aller kraft nach außen. Die Tür gab quietschend Zentimeter für Zentimeter nach und er konnte nach draußen schauen. Unter ihm erstreckte sich gähnende Schwärze, über ihm ebenso. Er würde den Sprung zur Aufzugtür schaffen, die ihn ins freie brachte, wenn er sie aufgedrückt bekam, aber Jane? Natürlich konnte er sie auch einfach packen und nach unten springen, aber was, wenn das Seil des Aufzuges riss und er auf sie fiel?
Seufzend ließ er die Tür wieder zuschnappen und lehnte sich gegen die Wand.

Sie lies sich auf den Boden sinken und schmollte.
"Na toll....Und jetzt?"
Fragte sie und sah ihn an,ehe sie sich durch die Haare fuhr.
"Ich will die Nacht nicht in dem Aufzug verbringen!"
Sie sah zu den Etagenknöpfen und sprang dann wie von der Tarantel gestochen auf und
drückte auf dem Aufzug-bleibt-stecken?-Hilfe knopf herum.
Bis irgendwann eine stimme kam,stimme?Eher ein band...!
"Warum machen die denn jetzt das band an!!"
Knurrte sie und schlug gegen die sprechanlage.
"Wenn genau jetzt einer hilfe braucht?!Wenn wir jetzt genau hilfe brauchen?!"

"Vermutlich weil um diese Zeit keiner mehr hier ist der Hausdienst hat." meinte er und dachte dann nach.
"Wenn du wirklich nicht die nacht im Aufzug verbringen möchtest..." er stellte sich mit dem Rücken zu ihr. "Spring auf. Aber halt dich bitte gut fest und versuch, mich nicht zu erwürgen." er nahm sie huckepack. Sie wog fast nichts für ihn. Damit er die Hände frei hatte, wies er sie an, ihm die Beine um die Hüften zu klammern, damit sie nicht wegrutschte und schob dann noch einmal die Türen auf. Er maß genau den Abstand ab und sprang. Mit einem klackenden geräusch schwang die Aufzugtür hinter ihm zu und er blieb an der gegenüberliegenden Wand hängen wie eine Fliege an der Wand. Auch hier krallte er die Finger in die Rille der Tür und schob sie auf, bevor er sich und Jane hindurchzwängte. Schwer atmend standen sie genau auf dem Stockwerk, in das sie gewollt hatten.
"Okay, du kannst jetzt loslassen."

Sie lies los und blieb wankend auf dem Boden stehen.
"Oh mein Gott,ich sollte einfach mich in meinem Zimmer einschließen und nie mehr rauskommen.
Den Tag überleb ich nicht..."
Sie fuhr sich durchs Gesicht und sah ihn dann an.
"Danke..."Jane nickte ihm dankabr zu und sah zur Aufzugstür.
"Meine wäsche kann mich für heute mal!"
Sie lief zum Treppenhaus.
"Komm..."
Sie lächelte und blieb am Treppenansatz stehen.
"Schauen wir mal ob wir Mickstür aufbekommen..."

"Viellleicht sollte ich ihm auch einfach die Tüte vor der Tür stehen lassen, aber dann bekommt er den Schock seines... naja, nicht mehr Lebens." Seufzend zog er wieder die Scheckkarte aus seinem Geldbeutel, die er zuletzt gebraucht hatte um janes Tür aufzubrechen. Damit verschaffte er sich Zutritt zu Micks Wohnung und legte die Tüte mit der zerrissenen und blutigen Kleidung auf das Sofa. Im Arbeitszimmer fand er ein Blatt Papier und einen Stift und schrieb kurz eine nachricht.

Hey, sorry wegen der Kleidung. Kaufe dir neue, wenn du magst.
Josef

das legte er auf den Tisch, damit Mick es gleich fände wenn er käme und drehte sich dann wieder zu Jane.
"Und jetztß" fragte er nach.

Jane sah von ein paar Blutkonserven auf und sah ihn an.
"Hm...keine ahung..."
Murmelte sie und sah sich im raum um.
"Trinkst du die auch...?"
Fragte sie leise und nickte rüber zu den Blutbeuteln.
Sie wusste nicht ob sie das Fragen sollte.Ob sie überhaupt so etwas in Richtung Vampirismus fragen sollte,
ihr war es egal was er war,doch sie wollte alles tun damit er sich nicht so anstrengen musste.
In den Vampirfilmen hatten die immer so große Schwierigkeiten Blut zu wiederstehen...
war es auch bei ihm so?

Er rümpfte angewidert die Nase.
"Nein, nicht, wenn ich es vermeiden kann. Aber Mick hat etwas dagegen, Menschen zu beißen nur wegen ihres Blutes. Dich wirklich beißen würde er nur, wenn er keinen anderen Weg mehr sieht. Wenn er wirklich wütend ist zum Beispiel. Oder er glaubt du wärst eine bedrohung für seine Existenz. Das ist aber normal. Eine Katze schlägt ja auch um sich wenn sie in die Ecke gedrängt wird." sagte er, hob einen der beutel hoch und rocjh daran. Allein der geruch von Plastik drehte ihm den Magen um. Den Genuss von Blut verband er mit dem warmen geruch lebender haut, eine schlagende Ader unter seinen Zähnen, das Rauschen des Blutes in den ohren, aber nicht mit dem kalten und klebrigen Geruches sterilen Plastiks.
"Ich ernähre mich fast ausschließlich frisch. Im wahrsten Sinne des Wortes. Es gibt Menschen, die stellen ihr Blut Vampiren zur Verfügung. So genannte Freshies werden teilweise von Vampiren dafür bezahlt, ihnen Blut zu spenden. Manche von ihnen haben bei dem entsprechenden Vampir auch eine Anstellung, ein Dach über dem Kopf und bekommen neben geld auch essen und KLleidung bezahlt."

Jane hörte ihm aufmerksam zu und nickte schließlich langsam.
"Du auch...?Ich meine..solche Angestellten?"
Fragte sie leise und musterte Josef.
Sie trat von einem auf das andere Bein und lächelte verlegen.
Sie fühlte sich nicht wohl dabei ihn so auszufragen,dabei hatte sie erst zwei Fragen gestellt.

Er grinste verlegen.
"Ja, ich gebe zu, auch ich habe solche Angstellten. Von irgend etwas muss man ja schließlich leben." er grinste ihr zu. "Außerdem stellen sie mir nicht nur ihr Blut zur verfügung." Er hoffte, das sie wusste, wie er das meinte.

"Hmh.."
Machte sie nur und setzte sich auf Micks Couch.
"Wo wohnst du eigendlich?"
Fragte sie dann und sah ihn erneut an.

"Du stalkst mich doch hoffentlich nicht, wenn ich dir das sage, oder?" fragte er mit einem für ihn typischen Lächeln.
"Aber falls du einfach mal so vorbeischauen willst, wenn ich gerade mal nicht in meinem Büro bin..." er kramte einen zettel aus der Tasche und schrieb ihr die Adresse drauf. Aus seinem Geldbeutel holte er noch die Karte mit seiner geschäftadresse und richte sie ihr.
"Falls ich mal deine Finanzen checken soll oder so etwas."

"Natürlich ich fang jetzt an dich zu stalken,was denkst du denn?!"
Sie grinste ihn an und lachte.
"Nein spaß,aber ja wenn ich über meine Finanzen nicht mehr bescheidweis-
ich komm vorbei."
Sie lachte und machte es sich auf Micks couch bequem.
Sie steckte sich die zwei karten in die Tasche ihrer jeans und trommelte eine melodie auf ihrem Oberschenkel.
"Und jetzt?"

Er sah aus dem Fenster. "Tja, das ist die große Frage." meinte er. "Bis zur Dämmerung sind es noch ein paar Stunden. Ich denke mal, ich werde bei Sonnenaufgang in meine Kühltruhe verschwinden und den Tag schlafend verbringen, es sei denn Mick klingelt mich aus dem Bett." er streckte sich und ging zur Tür. "ich verständige besser mal den Hausmeister wegen dem Aufzug." meinte er dann und ging raus, um kurz zu telefonieren. Dann kam er wieder zurück.
"Tja, ich bin vollkommen ratlos, was wir jetzt tun könnten. Schlag du etwas vor."

Sie drehte sich vom Fenster weg,vor dem sie gestanden hatte
und sah ihn ratlos an.
"Keine...Ahnung...du bist hier der Nachtmensch,schlag du was vor.
Normalerweise schlafe ich um diese Zeit..."
Sie kicherte und strich sich einzelne Haarsträhnen aus dem Gesicht.
"Was würdest du machen wenn ich nicht dawäre?"
Fragte Jane ihn und drehte sich wieder zum Fenster um.