Josefs Haus (Los Angeles)

Sie grinste verspielt und kicherte
ehe sie sich bei ihm einharkte.
"Gaaar nicht!Mein Plan sieht ganz anders aus!"
Sie kicherte und küsste zärtlich seinen Hals ehe sie
hoch zum Haus liefen und sie fröhlich pfiff.

Er durchquerte mit ihr das haus und führtte sie in die Garage, in der sein Ferrari stand, der wie ein ungeduldiges Rennpferd in seiner Startbox auf den Startschuss zum Loslaufen wartet. Er öffnete ihr die Tür und ließ sie einsteigen, bevor er sich selbst hinter das Steuer setzte, sich anschnallte und ihr einen Kuss gab.
"Du wirst mir deinen Plan sicherlich noch verraten." sagte er selbstsicher und fuhr aus der Garage und Richtung Stadt.

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Zuhause angekommen nahm sie Josef
fröhlich die Tüten ab,küsste ihn auf die Wange
und verschwand dann in ihr Zimmer.
Dort räumte sie erstmal alte kleidung aus
und sortierte,was sie noch haben wollte und was sie warscheinlich nie mehr tragen würde.
Ehe sie sich was frisches anzog,sich in die Küche stahl und sich ein Glas Blut hockte
um sich dann mit einer Zeitschrift draußen im schatten eines Baumes zurückzu ziehen.

Während sie sich umzog, wartete sie draußen und beschloss dann, noch eine Weile zu arbeiten. In seiner Abwesenheit war einiges an Papierkram angefallen, den er erledigt sehen wollte, bevor er morgen wie sonst auch zur Arbeit ging, also setzte er sich in sein Büro, nahm noch ein Glas Blut mit und setzte sich an die Arbeit.

Da sie ihn nicht stören wollte,
las sie weiter ihre Zeitung und ging dann ins Haus
als es anfing zu dämmern.
Sie schaute ein wenig fernsehen und genoss es,
einfach mal für sich zu sein und nachzudenken.

Er sah nach draußen, als es langsam dunkel wurde und beobachtete, wie Sarah ins haus ging. Dann wnadte er sich wieder seiner Arbeit zu. Aus dem Wohnzimmer hörte er den fernseher, als er die Ohren spitzte. Na, der Stapel war ja schon merklich kleiner geworden, er wäre also bald fertig und wenn sie etwas von ihm bräuchte, würde sie schon rufen.

Plötzlich klingelte das Telefon, ein mal nur. Das war sogar zu kurz, als das er mit vampirischer Geschwindigkeit hätte ran gehen können und dann blinkte ein Lämpchen an seinem Faxgerät. Merkwürdig, er erwartete doch gar kein Fax. Stirnrunzelnd sah er zu, wie sich das Fax am Boden einrollte und riss es dann ab. Als er es durchlas, wollte ihm erst nicht in den Sinn, was es damit auf sich hatte. Da standen nur Namen. Reihenweise namen, die er teilweise sogar kannte.
Guillermo stand da, Logan, Lance, Coraline, alle die mehr oder weniger Freunde von ihm waren. Und im ersten Moment fiel ihm nur eine Gemeinsamkeit ein, nämlich das diese Personen allesamt vampire waren. Sein Blick fiel weiter unten auf die Liste und wenn es gekonnt hätte, hätte ihm sein herz bis zum Hals geklopft.
Weiter unten auf der Liste entdeckte er zwei namen, die er dort nicht finden wollte, näcmlich Micks namen und seinen. Dann fiel ihm noch etwas auf. Mehrere der namen waren durchgestrichen worden, mit einem datum daneben.
Dieses datum schien das datum ihrer Exekution zu sein, diese vampire existierten also nicht mehr.
Zitternd knüllte er das Fax in der Faust, faltete es dann zu mehreren seiten und verließ das Büro.
Er musste unbedingt sofort zu Mick und ihn fragen, was er davon hielt.

>Micks Wohnung

Nach einiger Zeit schaltete sie den Fernseher aus und
beobachtete eins der Hausmädchen.
Als sie dies bemerkte hob sie den Kopf und stellte sich gerade hin.
"Kann ich etwas für Sie tun ,Miss Whitley?"
Fragte sie und sah Sarah freundlich und hilfsbereit an.
Diese schüttelte nur den Kopf.
"Nein,danke..."
Wisperte sie und das Hausmädchen nickte
und fing an die Zeitungen die Sarah vorhin gelesen hatte und die
nun verstreut auf dem Couchisch lagen,auf einander zu stapeln.
Plötzlich zuckte sie leicht zurück.
Sarah bemerkte die minimale Bewegung und hob
aufmerksam den Kopf.
"Alles...o..kay?.."
Blutgeruch stieg ihr in die Nase und sie erstarrte.
Direkt vor ihr stand die ängstliche Frau und hielt sich die aufgeschnittene Hand.
Ein dunkles Knurren erfüllte den Raum,dann folgte ein kurzer kläglich abrechender Frauenschrei.
Ehe alles wieder mit Ruhe erfüllt wurde...

Er schloss nicht eben fröhlich die Tür auf. Ehrlich gesagt hatte er eine so miese Laune wie schon lange nicht mehr. Er versuchte Mick seit über fünfzig jahren etwas in den Schädel zu hämmern, und der...
Kaum hatte Josef die Tür aufgeschlossen, als ihm fast schon eine feste Geruchswand entgegen flog. der Blutgeruch war so stark, das er sich automatisch verwandelte und drohend groillte.
"Sarah?" rief er mit vom Vampirismus dunkel verfärbter Stimme. Er lauschte. Kein herzschlag. Also war sie einfach nur hier und von seinen Bediensteten war niemand mehr da. Aber woher dieser Blutgeruch? Es roch feucht und warm, es konnte noch nicht lange her sein.
In der Eingangshalle nahm er aus dem Schirmständer eine Eisenstange, die da steckte, seit ihn der kerl in sarahs Haus über den haufen geschossen hatte. Diese schlagbereit erhoben schlich er sich weiter, dabei kaum atemnd.
Im Wohnzimmer bot sich ihm ein schrecklicher Anblick. Eines seiner Dienstmädchen lag ausgestreckt am Boden, in einer sich vergrößerenden Blutlache und Sarah kniete neben ihr und... Josef schluckte.
"Sarah..." murmelte er leise und ließ die Stange fllen, um auf sie zu zu gehen.
"Ganz ruhig. Komm einfach da weg, ja?"
Scheiße, was amche ich denn jetzt...?

Erschrocken hob sie den Kopf und
knurrte aus Reflex.
Erst auf dem zweiten Blick erkannte sie Josef
Dann sah sie auf das Hausmädchen
und wich erschreckt zurück.
Hatte sie das getan?!
Sie hielt sich geschockt eine Hand vor den Mund und
stand hastig auf.
EHe sie ihren Blick auf Josef richtete.

Josef hob die Hände, um ihr zu zeigen, das er unbewaffnet ar (wenn man einmal von seinen Reißzähnen absah) und ihr nichts tun würde.
"Sarah, alles okay." er machte einen Schritt auf sie zu und trat zwischen sie und die leiche der Frau. Auch er atmete nicht mehr, weil er den Geruch nicht mehr ertragen konnte.
"Das ist..." er hatte sagen wollen *das ist nicht so schlimm*, aber das konnte er sich sparen. Immerhin hatte sie einen menschen umgebracht, das war sehr wohl schlimm.

"Furchtbar?Grausam?"
Sie starrte ihn immer noch an.
Angeekelt von sich selbst.
Sie wich einige Meter zurück.
"Sie...sie hat sich geschnitten..und stand direkt neben mir,
ich wusste nicht...ich konnte nicht...!"
Schlurzte sie und fiehl in seine Arme.
"Ich wollte das nicht,charles...!"

"Wir... wir reden gleich, ja? ich muss das hier erstmal beseitigen lassen, sonst drehe ich durch." er schob sie von sich, damit er das Blut nicht mehr riechen musste, das an ihr klebte. Zu seiner unglaublichen Wut auf Mick kam jetzt immerhin noch ein größer werdender Durst.
Im Nebenzimmer rief er die Cleaner an, die kamen um die leiche zu beseitigen und den Teppich zu reinigen.
"Geh erstmal duschen, Schatz, ja?" meinte Jos und holte sich in der Küche ein Glas Blut, welches er in zwei Zügen austrank. Gleich ging es ihm besser.

Sie nickte stumm und lief rasch hoch und
ging duschen.Egal wie lange sie duschte,
sie fühlte sich trotzdem dreckig.
Seufzend stieg sie aus der Dusche,föhnte sich
rasch die Haare und zog sich was anderes an,
ehe sie schulbewusste mit hängendem Kopf wieder ins Wohnzimmer kam.
Der Schrei der Frau hallte ihr noch immer im Ohr..

Josef wartete, das die Cleander ihre Arbeit getan hatten und setzte sich auf das Sofa. Er wusste nicht, was er Sarah sagen sollte, zumal er immer noch verflucht wütend auf Mick war.
"Ich hätte nicht so lange weg bleiben sollen, dann wäre das nicht passiert." meinte er und nahm damit mit Absicht alle Schuld auf sich.
Ich kann meinen freund nicht davon überzeugen, was die guten Seiten des Vampir seins sind, ich kann ihn nicht davor bewahren, sich umzubringen und ich kann meine Freundin nicht vor sich selbst beschützen. oder andere vvor ihr...

Stumm setzte sie sich neben ihn
und seufzte und wischte sich mit
beiden Händen durchs Gesicht,
in der Hoffnung jeden Moment aus einem bösen Traum zu erwachen.
Aber es passierte nicht,sie seufzte.
"Es war nicht deine schuld..."

"Natürlich ist es meine Schuld!" er sprang auf und lief erregt hin und her.
"Ich bin dein erzeuger, ich bin für das, was du machst verantwortlich! Und wenn ich daran denke, das da draußen diese Leute herumlaufen, die Vampire jagen, die... sich nicht unter Kontrolle haben... wenn ich dich nicht unter Kontrolle bekomme..." er schluckte unbd ließ den satz offen in der Luft hängen und fuhr dann fort, über sich selbst her zu ziehen.
"Du könntest meinen, wenn man so lange gelebt hat wie ich, bekäme man so etwas hin! Du könntest glauben nach all den Jahren hätte ich gelernt damit umzugehen, aber nein! ich schaffe es ja nicht mal, meinen besten Freund davon umzubringen selbstmord zu begehen weil er denkt sein leben hätte keinen sinn mehr, bloß weil er anderen leuten das Blut wegtrinkt und seiner verdammten Freundin gottverdammt noch mal nicht sagen kann, das er sie liebt und sie am liebsten vom Fleck weg heiratehn wollte, wenn er endlich den Mumm hätte, sie denn zu fragen..."

Sarah sah ihn mit offenem Mund an.
"Ähm...leute die Vampire jagen?"
Hakte sie unsicher nach und stand dann ebenfalls auf.
Sie ging auf ihn zu und strich ihm zärtlich über die Wange
ehe sie ihre Hand wieder sinken lies und sich abwand.
"Wohl heute nicht so einen super tag gehabt.."
Stellte sie mitfühlend fest und seufzte erneut.

Er schnaubte abfällig.
"Och weißt du, war eigentlich ganz lustig. Mick hat geheult was für ein Monster er doch ist und anschließend hat er Turmspringen vom Balkon aus dem 20. Stock gespielt und sich von nem Laster zu Pfannkuchen verarbeiten lassen, aber... ja, das war ein furchtbar lustiger Tag. Selten so gelacht!" Ihm wurde wieder heiß vor Zorn wenn er daran dachte, was genau Mick ihm alles an den Kopf geworfen hatte und er knurrte automatisch.
"Verfluchter idiot. Als ob ich mir keine Sorgen machen würde. Als ob ich ihn abgeschrieben hätte! Als ob ich ihn nicht lieben würde wie meinen eigenen bruder." aus dem Impuls heraus, irgend etwas zerstören zu wollen, packte er eine Vase und schleuderte sie mit einem wütenden Aufschrei gegen die Wand.

Erschrocken wich sie einige Meter zurück
und starrte ihn an.
"Josef...komm mal wieder runter..."
Wisperte sie vorsichtig und streckte eine Hand nach ihm aus.

Schwer atmend starrte er auf die Scherben am Boden. Er beruhigte sich langsam wieder, aber ihm war immer noch, als hkönnte er auf irgend etwas eindreschen, deswegen streckte er die hand aus, damit sie ihm nicht zu nahe kam und kniff die Augen zusammen, um sich zu konzentrieren.
"Warte. ich will dir nicht wehtun oder so. ich muss nur... wieder die Kontrolle bekommen." nach einer weiteren Minute ging es ihm wieder so gut, das er die vase, die zum Glück großstückig zerbrochen war, einsammeln und wegwerfen konnte, bevor er zu sarah ging und sie umarmte.
"Es tut mir Leid. Aber ich streite mich mit Mick seit über fünfzig Jahren wegen ein und der selben sache. Er hat es seiner Frau nie verziehen, das sie ihn in der Hochzeitsnacht ungefragt verwandelte und hält sich seit dem für ein Monster, statt zu akzeptieren, was er ist und endlich normal zu leben. Aber sein Instinkt, Blut zu trinken geht nun mal nicht damit überein, das er den menschen eigentlich helfen will. Deswegen trinkt er auch kein Frischblut, sondern immer nur Blutkonserven. Und jetzt kommt er auf die absonderliche idee, dass das auch falsch ist, denn er könnte ja einem patienten das Blut wegtinken, wenn der es gerade braucht." er strich ihr über den Kopf und küsste sie.
"Vielleicht solltest du mal mit ihm reden, ihm erklären, warum du so werden wolltest wie ich und was du so gut daran findest. seine bedenken zerstreuen, weißt du? ich weiß langsam nicht mehr, was ich machen soll..." er schluckte und musste blinzeln.

"Oh du fängst jetzt aber nicht an zu heulen,oder?"
Neckte sie ihn um ihn ein wenig aufzuheitern,
ehe sie zärtlich den Kuss erwierderte und ihm durchs Haar strich.
"Ja...ich kann mal mit ihm reden..."
Wisperte sie und schmiegte sich an ihn.

"Und wenn doch?" fragt er grinsend und rieb sich die Augen.
"Es ist nur nicht so leicht, ihm jedes Mal zu sagen, was gut daran ist und er soll aufhören, sich zu sträuben. Ändern kann er es ohnehin nicht mehr. Er muss es akzeptieren. ich habe auch Zeit gebraucht, aber ich kann heute ganz gut damit leben." er seufzte und zog sie mit sich aufs Sofa.
Plötzlich fühlte er sich kraftlos und erschöpft, als wäre er sehr lange gerannt. Mick machte ihn einfach jedes Mal fertig.

Sie schmunzelte und strich ihm über den Handrücken.
"Wenn du jetzt weinst...
dann muss ich dich natürlich trösten..."
Sie kicherte und knabberte zärtlich an seinem Kiefer ehe
sie ihn amüsiert musterte.
"Du bist ja richtig erschöpft..."

"Ich fühle mich, als wäre ich ein Dutzend mal gegen eine Betonwand gerannt." murmelte er und schloss die Augen.
"Eigentlich sollte ich Mick dafür verklagen, aber dann könnte er sich ja seine nette kleine Wohnung nicht mehr leisten... Und würde vermutlich noch mehr heulen." er schlag die Arme um sie und genoss ihren geruch.

Sie schmunzelte und strich ihm zärtlich weiter durchs
Haar."Nein,das solltest du nicht,das ist gemein,mein Schatz!"
Sie kicherte und küsste ihn zärtlich.
"Oh und du siehst auch gerade nicht sehr frisch aus,ehe abgekämpft..."
Wisperte sie amüsiert und vergrub ihr Gesicht in seiner Halsbeuge.
"Ich liebe dich trotzdem!"