Josefs Haus (Los Angeles)

Josef hatte etwas länger geschlafen, als er den Deckel seiner Kühltruhe zurückschwang und aufstand. Am Haken neben der Kühltruhe hing sein Morgenmantel, den er sich überwarf, bevor er aus dem ersten Stock des hauses auch schon die ersten Geräusche vernahm. Alle seine Freshies und bediensteten schliefen ohnehin nicht, ein paar waren immer wach. Vielleicht wurde es Zeit für einen kleinen Imbiss, dachte er und merkte, wie seine Eckzähne sich aus dem Kiefer schoben. Wohlig grummelnd schob er die Tür auf und huschte so leise wie möglich nach oben ins Erdgeschoss.
Er wurde allerdings schon erwartet.
"Mr. Kostan, ich hoffe, Sie hatten eine erholsame Nacht?" fragte eine junge dunkelhaarige Schönheit.
Wenn ich etwas so hübsches zum Aufstehen serviert bekomme, kann die Nacht ja bloß gut gewesen sein. dachte er und leckte sich die Lippen.
"Sie hat doch gerade erst angefangen..." schnurrte er und schielte hungrig auf ihren unbedeckten Unterarm. Sie hielt ihn ihm hin, zog ihn aber weg, als er danach greifen wollte.
"Bevor Sie sich stärken, noch eine kleine Information. Sie wollten doch heute zu Mr. St. John fahren, um..." Er wusste genau, das er nachher noch zu Mick wollte, aber gerade hatte er Durst, da war Mick ihm für den Moment egal. Die junge Frau schien das zu ahnen und bot ihm erneut den Unterarm an. Er ließ sich nicht zweimal bitten und biss zu.

Wenig später fuhr er seinen roten Ferrari aus der Garage und machte sich auf den Weg zu Mick

Micks Appartement

Hier kam er schließlich an und schloss die Haustür auf. Es war ruhig, scheinbar schliefen schon alle. Das würde er nun auch tun. Bis zum nächsten Morgen war es nicht mehr weit, er würde also die Zeit bis zum Anbruch der nächsten Nacht in seiner Kühltruhe verbringen.
Unten im Keller, wo diese in einem gesicherten Raum stand, legte er sich hinein und klappte den Deckel zu.

(Zzzzzz xDDD)

Er wachte auf, weil sein handy neben der Kühltruhe piepste, was er selbst durch das Glas hörte. Also stand er auf, las die Erinnerungsnachricht, das heute dieser merkwürdige Ball stattfand und zog sich auch nicht anders an als sonst, bevor er los fuhr.

-> Ballsaal

Als sie durch die Eingangstür traten war sie überwältigt.
Nicht nur der Flug hier her,die Flugzeuge waren deutlich besser geworden als vor 50 Jahren,
lies sie staunen. Los Angeles,es schien riesig und voller neuer Sachen für sie.
Am liebsten wäre sie gleich nach draußen gerannt und hätte sich alles angeguckt.
Doch jetzt gab es ersteinmal dieses riesige Haus.
"Wow..."
Brachte sie hervor und drehte sich einmal im Kreis.

"Naja, ich hab mir einfach gedacht warum soll ich in einer kleinen, mickrigen Wohnung leben, wenn ich ein Haus mit eigenem Pool und fünf Gästezimmern haben kann? Komm, ich zeige dir unser Zimmer." Er betonte das "unser". Zwar würde noch eine Kühlktruhe angeschafft werden müssen, die für zwei Leute Platz hatte, aber das würde sich schnell regeln lassen. Er führte sie in den keller und zeigte ihr den zwar kalten und sterilen, aber zugleich auch gut eingerichteten Raum mit seinem gläsenen "Sarg".

Sie lachte "Gute einstellung..."
und sah sich im Raum um.
Ein wenig dekorieren konnte sie es ja immer noch.
Sie wandte sich ihm zu und küsste ihn zärtlich.
"Ich bin so froh hier zu sein...ich liebe dich!"
Liebevoll küsste sie seine Lippen und zog ihn dann sanft mit sich.
"Komm zeig mir den Rest des Hauses...!"

"Mhh, mhr davon, bitte, wenn nachher keiner mehr zusieht..." schnurrte er und ließ sich von ihr ziehen. Er zeigte ihr die geräumten Gästezimmer, zwei davon mit Kühltruhen versehen, für vampirische Gäste, zeigte ihr den Garten und die Terrasse, von der man einen wunderbaren ausblick auf die Landschaft von Beverly Hills hatte, zeigte ihr die Weggestaltung um das Haus herum, die einen denken ließ, sich im Urwald zu befinden. "Wenn die Sonne untergegangen ist kann man auf der Terrasse sitzen und die Sterne anschauen. Oder bei Mondschein im Pool schwimmen..." er stellte sich hinter sie und küsste zärtlich ihren Hals, ihren Kiefer, bis er halb um sie herum ging und seine Lippen ihre Erkunden ließ. Die Scheu von vor ein paar Stunden war wie weggeblasen, plötzlich wollte er nur noch, das sie bei hm war, so nah wie nur möglich, und sie am liebsten nie wieder los lassen.

Sie fing an zu schnurren und erwiederte
zärtlich jeden seiner Küsse und liebkosungen.
"Hmh...wieso nicht jetzt mehr?"
Wisperte sie und schlang die Arme um seinen Hals
und kribbelte leicht mit ihren Fingern in seinem Nacken
ehe sie verspielt an seinem Kiefer knabberte.
Sie fühlte sich so wohl hier.
Er war da,das Haus und die Umgebung waren wundervoll...
alles stimmte!

"Sag das doch gleich." grinste er, hob sie hoch und schaffte sie in das erstbeste leere Gästezimmer, das er fand. Klickend schnappte der Schlüssel im Schloss herum. Jetzt würde sie so schnell niemand mehr stören.
Ohne ein Blinzeln wechselte er sein Aussehen ins vampirische und sprang, flog fast zu ihr aufs bett, ohne ihr davbei jedoch weh zu tun. Der Lattenrost knackte jedoch gefährlich und Josef musste lachen.
"Wenn das Bett nachher nicht mehr steht, kaufe ich dir ein neues." versprach er und fing an, ihr die Bluse aufzuknöpfen...

(schnitt *hust)

"Ich bitte darum..."
Wisperte sie und gab sich ihm hin...
Glücklich strich sie ihm durchs Haar und küsste zärtlich seine Lippen.
Die vor ein paar Stunden bestehenden Hemmungen waren wie weggeblasen,
nicht ein Stück war übrig.
Sie kuschelte sich an ihn und lächelte lieblich.
"Ich liebe dich!"

Er streckte sich glücklich auf dem Rücken liegend zu seiner vollen Länge aus und angelte mit einem Fuß zielsicher nach seinen Shorts, während er den Kuss erwiderte. "ich dich auch." murmelte er zurück und zog sich an. "Mit jedem Mal, das ich diesen Satz von dir höre ein bisschen mehr." er wackelte probierend am Bettpfosten, der noch stabil dastand.
"Hey, ich hab nichts kaputt gemacht." freute er sich und sah sie an, suchte nach Zeichen eines Bisses oder anderer verletzungen bei ihr, fand aber keine. Leise atmete er auf. das bett wäre ihm ja noch egal gewesen, aber wenn er sarah verletzt hätte...

Sie setzte sich auf und schmunzelte.
"Oh wow du machst Fortschritte...!"
Verschmitzt grinste sie und stand dann auf und sammelte
ihre Sachen ein ehe sie sich anzog.
"Was hast du heute noch so vor?"
Fragte sie dann und wandte sich ihm zu.

"Was soll das denn heißen?" fragte er grinsend und machte den letzten Knopf seines hemdes zu, den obersten ließ er offen und verzichtete auf die Krawatte. Er erinnerte sich nur zu gut daran, bei ihrer ersten liebesnacht ihr Bett komplett zerstört und ihren Vater auf den Plan gerufen zu haben, der sich glücklicherweise zuerst mit einer Ausrede abspeisen ließ, bevor er Josef verbot, seine Tochter jemals wieder zu besuchen. Das der vampir sich nicht daran gehalten hatte, war ja wohl klar gewesen. Immerhin hatte er sich nachts heimlich durch das fenster reingeschlichen, um bei ihr zu sein.
"Ich habe eigentlich nichts mehr vor... ich hatte für die nächsten zwei Wochen sämtliche termine abgeblasen, weil ich dachte, wir würden länger wegbleiben. Vielleicht hast du ja Lust, morgen mit zu Mick zu kommen?"

Sie richtete sich die Bluse und lächelte.
"Na dann....dann gehen wir morgen zu Mick!"
Sie lächelte und trat zu ihm und küsste sanft seinen Hals
ehe sie einen Lippenstiftfleck von seinem Hals wischte.
"Ich hab Durst,josef..."
Wisperte sie und sah ihn an.

"Hm... Durst hast du also." er kam sich irgendwie vor wie ein vater, dem sein jüngster Spross erklärt er habe Durst und benötige dringend eine Erfrischung.
"Na, dann wollen wir doch mal schauen, was wir da haben." er selbst konnte nach der verrichteten Anstrengung auch etwas zu trinken gebrauchen, deswegen holte er gleich zwei Gläser voll Blut und gab ihr das eine, bevor er das andere in drei tiefen Zügen austrank.

Sie hielt sich ein wenig zurück,trank nicht alles in einem Schluck aus
sondern genoss es.
Als sie das Glas leer hatte stellte sie es weg und begab sich in ihr Zimmer
um ihre Koffer auszupacken.
Ehe sie sich auf ihr Bett fallen lies.
Sie war erschöpft,aber schlafen wollte sie nicht.

"Fühl dich hier einfach wie zu Hause. Im Wohnzimmer stehen eine Masse an Büchern, die du sicherlich lesen möchtest, du kannst im Pool schwimmen gehen wenn du magst, oder Fernsehen..." meinte er und sah aus dem Fenster. Immer hatte er davon geträumt, das Sarah eines tages mit ihm hier sein würde, und jetzt fühlte es sich immer noch wie ein tarum an.
Er holte sein handy aus der Tasche und rief den Mann an, der ihm sicherlich eine Doppelkühltruhe besorgen konnte, wenn er es geschickt anstellte. Und natürlich die andere wieder abholen.

Sie schlenderte durch das große Haus.
Als sie über die Terasse die untergehende Sonne beobachtete
und ihr blick über die Sonnen beschienen Hills schweifen lies,
seufzte sie zufrieden und setzte sich an den Pool und hielt die nackten Füße hinein.
Das Wasser war angenehm,nicht zu warm und nicht zu kalt.

Josef blieb an der Tür zur Terrasse stehen, lehnte sich gegen den Türrahmen und verschränkte die Arme vor der Brust, bevor er leicht lächelte.
Sie dabei zu beobachten, wie sie wieder glücklich war, machte ihn selbst unendlich glücklich. Er ging zu ihr nach draußen und setzte sich im Schneidersitz neben sie an den Pool.

Sie lächelte ihn glücklich an,als er sich zu ihr setzte
und sah dann zu wie das Wasser kleine Wellen um
ihre Füße schlug.
Ihr fiehl nichts ein was sie sagen sollte,so schwieg sie
und lehnte sich an ihn.

Nach einer Weile fuhren seine Gedanken mit ihm Karrussel, deswegen zog er sich das hemd über den Kopf und verschwand nach drinnen. das Hemd ließ er vorsorglich beiihr, ehe er keine zwei Minuten später mit einer badehose bekleidet wieder nach draußen kam.
Grinsend lief er an ihr vorbei und gab ein winziges bisschen n, indem er mit einem Salto in den Pool hüpfte, und das ganz ohne Sprungbrett und so, das das wasser kaum spritzte. Jetzt, wo die Sonne ihre Hitze und Intensivität verloren hatte, konnte man das Schwimmen im Pool richtig genießen.
Da er nicht atmen musste, konnte er so lange unter Wasser bleiben wie er wollte und sah, das ihr Fuß noch ins wasser ragte. Spielerisch packte er ihn und zog die ganze Frau zu sich ins Wasser.

Ihr blieb nicht viel Zeit zum aufschreien,
so schnell war sie unter Wasser.
Automatisch hielt sie die Luft an und öffnete langsam die Augen
ehe sie Josef erblickte und an ihn rantauchte.
Sie konnte länger die Luft anhalten,jedoch wurde sie langsam knapp und sie tauchte auf.

Er musste lachen und tauchte ebenfalls auf, um sich die nassen Haare zurück zu streichen.
"Schwimmen kannst du doch hoffentlich noch, oder?" neckte er sie und schwamm zu ihr herüber, um sie zu küssen.
Unendlich Lange die Luft anzuhalten kann sie also nicht. Sie muss atmen. Noch ein Punkt den sie vom mensch-Sein behalten hat...

Sie lachte fröhlich und gab ihm sanft einen kuss,
ehe sie ihn nassspritzte.
"Du bist doof!"
Rief sie und spritzte ihn erneut nass.
"Am Fuß ins Wasser ziehen ist gemein!"

"Oh entschuldige, aber die Gelegenheit war so günstig." grinste er und schwamm von ihr fort.
"Na komm doch. Mal sehen, wer wen zuerst tunkt." rief er und war blitzschnell unter- und weggetaucht.