Zelle (außerhalb Los Angeles)

Er wusste nicht, wo hin oder wie lange sie fuhren, weil man ihm eine Augenbinde angelegt, Hände und Füße gefesselt und einen Knebel in den Mund gestopft hatte. Er roch Stroh und etwas, das scharf und streng roch, fast wie Pferdepisse.
Anscheind war er allein, denn er hörte und roch niemanden außer sich selbst. Vor Schmerzen halb ohnmächtig merkte er nicht, wie der Wagen hielt. Er wurde halb getragen, halb geschleift und nach einigen hundert Metern wieder anbgesetzt.
Jemand riss ihm die Augenbinde herunter, den Knebel behilt er aber drin. Man stieß ihn zu Boden und sein durch das Tuch in seinem Mund gedämpfte tiefe, bedrohliche Knurren erzielte auch keinen Effekt.
Der Holzpflock, der beim Tragen aus seiner brust gerutscht sein musste, wurde wieder zuirück dahin gesto´ßen, wo er hingehört und Josef wurde steif wie ein brett.
Man trug ihn in einen Raum, in dem grelles neonlicht brannte und puhlte ihm die Kugeln nicht eben sanft aus dem Körper. Der Holzpflock wurde entfernt und man trug ihn um sich schlagend, wenn auch nicht so ausholend, da er ja immer noch gefesselt war, zu einer zelle und ließ ihn dort liegen.

Josef wachte das nächste Mal aus seinem Dämmerschlaf, als die Tür aufgemacht wurde. Mit wütend funkelnden Augen sah er seine Widersacher an. Sie sollten nur herkommen und ihn losbinden, dann würde er...
"Okay, mach vorsichtig. ich weiß nicht, wie viel von dem Zeug sie ihm gegeben haben." hörte er eine tiefe Männerstimme. jetzt, wo der es sagte... er fühlte sich wirklich nicht gut. Ihm war schlecht, der Knebel in seinem Mund schmeckte, als wäre er schon öfter benutzt und nachher nicht gereinigt worde, ihm war schwindelig und er fühlte sich schwach und hilflos wie ein Kind. Sicherlich hatten sie ihm irgend eine Droge gegeben, als er weggetreten gewesen war. Das hielt ihn jedoch nicht davon ab, warnen zu knurren.
"Schnauze." kam es gemurmelte und ein Hüne von einem Mann betrat den Raum. Sicher zwei Meter groß und so breit wie ein Schrank.
"Du bist jetzt schön brav, kapiertß Wir nehmen dir jetzt den Knebel ab, damit du essen kannst. oder weas immer ihr Parasiten als Essen bezeichnet."
Ja, nehmt mir das Duing aus dem Mund, damit ich meine Kiefer weit genug auseinander bekomme, um sie dir in deinen stinkenden Hals zu graben... dachte er genüsslich. Der Mann griff blitzschnell hinter ihn, knotete den Knebel auf und riss ihm den Stoffballen zwischen den sich verlängernden Eckzähnen hervor. Ein Kamikazeakt war das mit sicherheit. Das war, als wolle man einem Löwen mit Zahnschmerzen ins Maul packen, um ihm den kaputten zahn zu ziehen.
Aber sobald Josef sih mit leer klackend schnappenden Zähnen gegen ihn warf, hatte er schon eine Faust in seinem Solarplexus und einen Elektroschocker an seinem Hals. Es stank nach verbrannter haut, die sofort wieder heilte und Josef ging würgend in die Knie.
"Tja, das heißt dann kein Abendessen..." meinte die Stimme, dann schwang die Tür zu.

Sein Durst war mittlerweile so groß, das es ihn nicht kümmerte, wenn er in eine Rinderhälfte oder ähnliches hätte beißen dürfen. Er war nah dran, an den kalten Gitterstäben seiner zelle zu nagen, oder sich selbst in den Arm zu beißen, nur, damit er diesen Durst loswurde, als die Tür ein weiteres Mal aufging.
Ah, vielleicht kommt da ja mein Abendessen. dachte er fröhlich. Aber das angefangene Lächeln erstarb ihm auf den Lippen, als er sah, wen sie da zu ihm trugen.
"Nein! Nein! Mick! Mick!" röhrte er und rüttelte an den Gitterstäben, aber die gaben nicht nach. Sofort bekam er den Elektroschocker zwischen den Stäben hindurchgeschoben und der Stromschlag ließ ihn zuckend und zitternd zu Boden gehen. Er fühlte sich wie gelähmt und alles kribbelte.
"Mick..." röchelte er schwach.
Nicht auch noch er...

Mick hörte irgentwen seinen namen murmeln oder so,
er wusste nciht genau was oder wer das war.
Für ihn hörte es sich an wie ein schrei..
"Ist schon gut Bethie mein schatz, mir gehts gut!",
sagte er und lächelte glücksehlig.
"ich werd einfach nur ein wenig hier liegen!"
Mick hatte das gefühl, das irgentetwas nicht richtig war,
aber auf der anderen seite, war sein gehirn wohl so umnebelt,
das er nicht wusste was und es auch nicht herrausfand...

Sie starrte die großen Stahltüren an,fast so als hoffte
sie sie würden davon aufgehen.
Naja einfach da hinein spazieren war vermutlich ihr todesurteil.
Leise schlich sie um das Haus herum,suchte einen Eingang fand aber nichts.
Als sie plötzlich Motorengeäusche hörte.
Ein kleines Moped mit der Aufschrift irgend eines Restaurants düste durch die Enge straße.
Sie knurrte und ein leichtes Lächeln umspielte ihre lippen,
ehe sie losrannte und den Jungen-vielleicht 17 Jahre vom Motorad riss.
Sie nährte sich von ihm und klaute ihm seine Jacke-ebenfalls mit der Aufschrift.
Dann lief sie zum Motorrad und schnappte sich die Pizzen.
Okay es war eine blöde Idee aber innständig hoffte sie es würde klappen.
Sie hämmerte gegen die Tür,es dauerte einen Moment dann ging sie auf.
Gruselig war es,wie in einem Horrorfilm ein leerer gang,eine tür die sich öffnet.
Fragte sich jetzt nur,wer hier das Monster war?
Sie schlich den Gang entlang und folgte einigen Gerüchen die Treppe hinunter.

Josef fasste durch die Gitterstäbe nach Mick.
"Mick, wach auf! Wach auf, komm schon..." murmelte er, als ein anderer, ihm nur zu bekannter Geruch die Treppe herunter wehte.
Oh nein... nein, nein, nein, nein...
dachte er verzweifelt, ließ Mick liegen, wo er war und warf sich scheppernd gegen das Gitter.
"Geh auf, geh auf, bitte..." wieder warf er sich dagegen und wieder. Klack machte es, der erste Bolzen der Türangel sprang aus seiner vollkommen verbogenen Halterung und knallte einem der Männer gegen den Kopf. Blut spritze auf, um den musste er sich sicherlich nicht mehr kümmern, und wenn doch, würde er das später machen. Er trat einen Schritt zurück, drehte sich einmal um die eigene Achse und ließ seinen Fuß mit der restlichen Türrangel kollidieren. Krachend sprang die Tür aus ihrer Haltung und Josef fing sie auf, bevor sie auf Mick fallen konnte. Stattdessen schleuderte er die Tür seinen Wächtern entgegen, die aus einem Zimmer am anderen Ende des Raumes kamen und schlug sie glatt von den Füßen, bevor er sich beschützend über Mick kauerte.
"So, wer wollte mich von euch umbringen?" fragte er und wechselte sein Aussehen ins Vampirische, bevor er schrill fauchte.
Einer der Männer sprang auf ihn zu. Josef packte ihn bei seinen ansehnlichen Ohren und drehte ihm den Kopf zur Seite. Es knackte widerlich, dann ließ er den leblosen Körper fallen. Zeitgleich traten fünf weitere Männer aus dem Zimmer.
"Ja, kommt nur alle her..." grollte er dunkel und leckte sich hungrig die rissigen Lippen.

Sarah kam die restlichen Treppen langsam hinunter,
schon von oben hatte sie den Tulmunlt gehört
und blieb jetzt am Treppenabsatz stehen und lies
ihren Blick durch den Raum gleiten,bis er an Josef hängen blieb
und sich ihr besorgtes Gesicht aufhellte.

Mick wurde langsam wieder klar im kopf.
"Josef?? warum sprichst du mit bethies stimme??",
fragte er seinen bruder, als er es schaffte seine augen einen spalt weit zu öffnen.
"ich meine, das klingt irgentwie nicht nach dir selbst!",murmelte er weiter und probierte sich aufzusetzten,
was nicht ganz klappte, da er immer noch irgentwelche schnure um seine handgelenke hatte,
welche er nicht aufbekam. "Was ist heir los?? Ich kann mich an kaum etwas errinern??"

"Mick, sorry, wenn ich das so sage, aber halt die Fresse. Ich muss mich konzentrieren." er fauchte schrill, sprang über Mick hinweg und rammte dem nächstbesten Legionär die Handkante so gegen die nase, das es knackte und Blut daraus hervorschoss. Augenblicklich schielte der Mann und bekam schon gar nicht mehr mit, wie Josef ihm die Zähne in den hals grub und ihn leertrank wie eine Milchtüte.
"aaaah, schon besser. So, wer will als nächstes? Na, kommt schon. Kommt nur her!" er drehte sich nicht nach ihr um, aber er wusstem, das sarah im Türrahmen stand.
"Sarah, pack dir Mick und dann verzieht euch von hier. ich komme gleich nach." Sein Knie schoss vor und zermatschte einem weiteren mann die Gehirnschale. Er starb auf der Stelle und begrub im Fallen seinen Kumpan unter sich.

Sie nickte und lief rüber zu Mick und
half ihm hoch.
"Komm hier gehts lang."
Sie wies ihm mehr oder weniger den Weg und
brachte Mick nach oben,kurz blieb sie stehen und warf einen besorgten Blick
zurück zu Josef,ehe sie weiterlief und Mick nach draußen an die frische Luft brachte.

Josef wusstek, dass er eigentlich niemanden von ihnen am Leben lassen durfte. Und normalerweise war es auch nicht seine Art. Aber er war so unglaublich müde, das er taumelte. Er musste unbedingt in eine Kühltruhe. Vielleicht sollte er sich hinterher gleich selbst zur Ader lassen, um die letzten Spuren der Silbermunition aus seinem Körper zu waschen und entschied sich dann dafür, einen der noch lebenden Männer mit zu nehmen. Er würde sein Blut brauchen, als Austauschstoff. Er schlug ihn einfach nur mit der handkante bewusstlos und fesselte ihn mit den Gürteln seiner Kumpane, dann lud er ihn sich über die Schulter und folgte den anderen nach draußen.

Sie lud Mick in den Transporter und erblickte dann
Josef.Glücklich lächelte sie ihn an und sah dann verwundert
auf den Mann,den er über die Schulter trug und stieg dann
in den Wagen und startete den Motor.

Mick machte wieder die Augen auf und hiefte sich dann auf
die Rückbank des Transporters... "Sagt einma??
Warum sind wir eigentlich heir??
Ich mein, wie eine Blutbank sieht das nicht aus!",
sagte er und biss sich selbst ins handgelenk,
da er es nicht mehr aushielt, das er kein Blut bekam.
Er fühlte sich ausgehungert und total leer...
und er wusste nicht mehr wie er hierher kam.

"Das willst du gar nicht wissen." murmelte Josef augenrollen, hob sich den mittlerweile nicht mehr bewusstlosen Mann von der Schulter und warf ihn Mick vor die Füße.
Der mann wimmerte durch den Knebel, den Josef ihm in den Mund gestopft hatte panisch und sah sie einen nach dem anderen ängstlich an.
"Tut mir ja Leid, aber wer sich mit vampiren anlegt wird entweder selbst einer oder er stirbt. Und so eine niedere kreatur zum vamnpir zu machen hat leider keinerlei Sinn... Mick, bedien dich ruhig, ich such mir unterwegs was anderes." sagte er, setzte sich gegen den Wand des Transporters und schloss die Augen.

Sie lies die Augen nicht von der Straße und
seufzte als sie hörte was Josef sagte.
Er hatte ja Recht aber die verzweifelten versuche
des Mannes frei zukommen bekam sie trotzdem mit.
Als sie an einer Ampel stehen bleiben musste,
drehte sie sich kurz um.
"Zu wem soll ich jetzt fahren?"
Fragte sie und drehte sich wieder um als sie
der panische Blick des Mannes fast durchbohrte.

mick schluckte und hörte auf an seinem handgelenk zu nuckeln,
wärend er sich leicht über den menschen beugte.
Aber sein gehirn schien nicht genug benebelt,
denn er wusste, dass er eigentlich nie mehr menschen beißen wollte.
Er war schon mit seinen Zähnen ziemlich nah am hals des mannes,
als er sich zurück zog und das blut von seinem Arm leckte,
was nicht gerade sinnvoll war, aber er war wenigstens beschäftigt.
"Nimm du ihn, ich werde es wohl noch zu mir nach hause schaffen!",
grummelte er und schloss matt die augen.
Er spürte, wie sich wieder ein schleuier über seine gedanken legte,
aber er konnte nichts dagegen tun.

"Fahr zu mir. Mick kann eine Gästetruhe haben." rief er durch das kleine Fenster nach vorn. Seufzend sah er zu seinem Freund.
"Du sollst dich nicht selbst beißen. das tut verdammt weh." meinte er und wechselte sein Aussehen dann ins Vampirische, bevor er den mann von den Füßen zog.
"Du entschuldigst, ich esse nicht gern in der Hocke." gab er Auskunft und grub dem mann ansatzlos die Zähne in den hals, bevor er etwa die Hälte trank,, gerade so viel, das der kerl sich nicht mehr wehrte. Er würde ohnehin in ein paar Lidschlägen sterben. Den rest hielt er Mick hin.
"Da sind noch etwa drei Liter drin. Nimm du sie, du bruachst sie dringender als ich. Mit dem Kerl, den ich da drin ausgetrunken habe, habe ich insgesamt neun liter Blut zu mir genommen, das sollte für die nächste Woche reichen."
er legte den schwach um sich schlagenden Körper vor Mick ab und drehte ihm die seite zu, wo er reingebissen hatte. Das Angebot aus aus der Bissstelle hervorsprudelnden Blutes konnte Mick unmöglich ignorieren.

Sie umfasste das Lenkrad fester als
ihr der Blutgeruch in die Nase stieg und fuhr schneller,
um rasch nach hause zu kommen.

josefs haus

mick biss noch stärker in seinen arm, Josef hatte recht,
aber er wollte nicht, er hatte es sich selbst und auch beth versprochen...
auch wenn beth davon nichts wuste,
aber was würde sie von ihm denken, wenn er einfach hilflose männer biss...
okay, dieser Typ hätte ihn umgebracht, aber das war egal, im moment war er hilflos.
Aber dieses frische, hervorquellende Blut, war wirklich verführerisch.
Mick wusste nicht was er machen sollte,
aber er konnte diesen mann nicht angreifen!
Das ging einfach nicht. Die Augen geschlossen haltend und
nicht atment, quetschte er zwischen seinem "vollem "mund hervor:
"Ich kann nicht!!", und hoffte, das er in ohnmacht fallen würde,
wenn er nicht genügend sauerstoff bekam.